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Peter Sloterdijk über Syrien – Zum schwarzen Loch der TAGESSCHAU

„Guten Tag verehrter Herr Professor Sloterdijk“, begrüßte Dr. Gniffke, Chef von ARD-aktuell, jüngst einen deutsche Gebrauchs-Philosophen in der TAGESSCHAU-Redaktion. Es ging um ein schwerwiegendes philosophisches Problem: Wie etwas beendet werden kann, das nie begonnen hatte. Denn die TAGESSCHAU hatte der syrischen Armee die Beendung eines Waffenstillstandes vorgeworfen, obwohl der noch gar nicht angefangen hatte. Das verlangte dringend nach einer philosophischen Erklärung, die nur der TV-Philosoph Peter Sloterdijk der Redaktion geben konnte.

Sloterdijk, rückt die Brille zurecht: „Da stellen wir uns mal ganz dumm. So ein Waffenstillstand ist wie ein großes schwarzes Loch. Das kennen Sie doch aus der Relativitätstheorie. So ein Loch erzeugt eine so starke Gravitation, dass weder Materie noch Information diese Umgebung verlassen kann. Und wenn, was durchaus üblich ist, Ihr Verstand in das Loch fällt, dann werden Ihre Nachrichten so gravitätisch, das vorne hinten und hinten vorne ist. Ehrfürchtiges Klatschen in der Redaktion. Gerührt fielen sich der Chef des Haussenders der Kanzlerin und der Hausphilosoph der FDP in die Arme.

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