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Der BND und die Technologie namens Polygon

Die öffentlich bekannte Geschichte hinter Polygon rückt den BND einmal mehr ins Zwielicht. Ein leitender BND-Mitarbeiter hatte einen Vertrag mit der Firma Polygenesys, der Herstellerin von Polygon verfälscht. Deswegen ist der BND-Mitarbeiter rechtskräftig wegen Urkundenfälschung und versuchten Betrugs verurteilt worden. Das Ziel dieser Urkundenfälschung war es, dem “Amt für Auslandsfragen”, einer Tarnbehörde des BND, ausschließliche Nutzungsrechte an Polygon einzuräumen. Der BND-Mitarbeiter hatte also durch Fälschung eines Vertrages versucht, die Schutzrechte an dem Produkt widerrechtlich auf den BND zu übertragen. Offiziell war das natürlich nur eine eigenmächtige Dummheit des Geheimdienstmitarbeiters, den man anschließend in Pullach interessanterweise aber nicht entlassen hat.

Stadler berichtet. Siehe dazu auch diesen Heise-Artikel von 2001.

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